HadrianswallSuizid-Gefahr ist nicht nur ein Begriff aus einer Statistik, es betrifft Menschen im Umfeld, Freunde und Familien. Eine UK/LB-Kollegin hat es sich zur Aufgabe gemacht, Möglichkeiten zur Hilfe für Menschen in solchen Notsituationen prominenter zu machen. 

Durch eine 117 km lange Wanderung entlang des Hadrianswall (ursprüngliches röm. Befestigungssystem) nahe der heutigen Grenze zwischen Schottland und England wurde zum Einen die Stiftung „MIND“ unterstützt. Ihr sind 132 lokal unabhängige Wohltätigkeitsvereine in ganz England und Wales angegliedert. Die Stiftung sorgt u.a. durch Bildung von Selbsthilfegruppen und Wohnraumdienstleistungen für ein stabileres und produktiveres Leben für Patienten mit Depressionen und persönlichen psychischen Störungen und bietet ihre Dienste an, um so einer sozialen Entfremdung vorzubeugen.

Zum Anderen kam der zweite Teil des Erlöses der Stiftung „Samaritans of Crojdon and Sutton“ zugute. Diese Stiftungsarbeit hat ihren Fokus auf die Telefon-Seelsorge für psychisch Kranke gerichtet. Durch Öffentlichkeitsarbeit und das Aufstellen von Werbeplakaten sowie durch Kampagnen wie „Rede mit uns“ werden hier eine Vielzahl der Betroffenen erreicht.

Die Schinzler Stiftung hat den Betrag der eingenommen Spenden an die beiden Institutionen verdoppelt. 

Kollegin

Die Entscheidung das gesamte Gepäck über auf der Wanderung selbst zu tragen veranlasste unsere Kollegin zu folgendem Gedanken: Was nehme ich mit, und was brauche ich wirklich. Dieser Überlegung folgte: wieviel emotionales Gepäck wir doch auf unserem Lebensweg mit uns ziehen, zugleich aber auch die Macht besitzen, auszuwählen, was wir auf unserem Lebensweg mit tragen möchten.