Elisabeth Mayer-Ohly hilft mit Sport- und Fitnessgeräten der Schinzler Stiftung beim Bewegungs/Entspannungstraining von Mitarbeitern der cba (Cooperative Beschützende Arbeitsstätten) – ein Erfahrungsbericht:
Was ist die cba?
Die cba integriert Menschen mit Lern- und/oder geistiger Behinderung, psychischer Erkrankung sowie leichteren körperlichen Einschränkungen ins Arbeitsleben. Sie bietet ihnen sozialversicherungspflichtige Dauerarbeitsplätze auf dem 1. Arbeitsmarkt. Die MitarbeiterInnen werden in reguläre Arbeitsprozesse eingebunden und in ihrer Rolle als Erwerbsstätige auch öffentlich wahrgenommen. Dies fördert die gesellschaftliche Akzeptanz für Menschen mit Behinderung und trägt zu einer integrativen und inklusiven Gesellschaft bei.
In drei Integrationsfirmen: Umweltteam, Putzblitz und Gastronomieprojekten arbeiten 85 Menschen mit Behinderung und 85 ohne Behinderung zusammen. In allen Bereichen handelt es sich um z.T. schwere oder einseitige körperliche Arbeiten, die oft auch mit Zeitdruck verbunden sind.
Mein Engagement:
Ich bin seit vielen Jahren förderndes Mitglied der cba und engagiere mich seit Herbst 2018 bei den wöchentlichen Trainingseinheiten für Bewegung und Entspannung sowohl als Trainer wie auch als Ansprechpartner für medizinische Fragen. Diese Trainings sind eine präventive Maßnahme für die Mitarbeiter, die z.T. schon viele Jahre im Einsatz und älter geworden sind. Sie haben sowohl altersbedingt, aber auch durch die anstrengende körperliche Arbeit diverse körperliche Beschwerden und Erkrankungen entwickelt. Damit sie weiterhin im regulären Arbeitsprozess erwerbsfähig und sozial versichert sein können, wurde der Betriebssport ins Leben gerufen. Die Teilnahme ist freiwillig, neben Fitness-, Gleichgewichts- sowie mildem Ausdauertraining werden auch Entspannungsübungen angeboten.
Wofür wurde die Spende verwendet?
Die bisherige Ausstattung mit Trainingsgeräten war äußerst spärlich, das konnten wir nun dank der Spende der HJS-Stiftung verändern: es wurden grüne Yogamatten, Thera- und Minibänder in verschiedenen Stärken und Farben, Springseile und Faszienkugeln und –rollen sowie drei Einkaufswägen zum Transport der Sachen angeschafft, die die „Sportler“ begeistert verwenden. Nicht verschwiegen werden soll, dass manchmal auch gestöhnt wird. Das Training ist dadurch spezifischer, abwechslungsreicher und – wie die Fotos zeigen – bunter geworden.